Es wird immer absurder, was im Rahmen der Rassismusdebatte inzwischen gefordert wird. Neulich las ich, Eltern mit unterschiedlichen Hautfarben sollten Antirassismusworkshops besuchen, weil der hellhäutige Elternteil trotz Allem in jedem Fall rassistisch sei bzw. Rassismus "internalisiert" habe und Liebe allein nicht ausreiche, um ein gemischtrassiges Kind großzuziehen. Diese Forderung wurde von einer Person erhoben, deren Eltern unterschiedliche Hautfarben haben. Im ersten Moment war ich empört über diese - klar rassistische - Aussage und die damit verbundene Undankbarkeit. Wie müssen sich die Eltern fühlen, wenn sie so etwas lesen? Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte, war aus meiner Empörung Mitleid geworden. Ein junger Mensch ist bereits vollkommen durchdrungen von einer Ideologie, die strukturellen Rassismus behauptet und jeden Weißen grundsätzlich als Rassisten sieht. Das ist tragisch. Eine Ideologie, die von jedem Schwarzen bedingungslose Zustimmung erwartet. Wer bestimmte Prämissen bzgl. Rassismus für falsch hält, gilt als Häretiker. Ich kenne das aus eigener Erfahrung seit den 90er Jahren. Leider ist diese Bewegung immer größer geworden. Nicht alle Schwarzen denken so. Auf der Basis von Erfahrungswerten würde ich sogar behaupten, dass die meisten mit diesem sektenartigen Getue nichts anfangen können. Im öffentlichen Diskurs ist diese Gruppe allerdings sehr leise bzw. unterrepräsentiert.
Marcellus Maximus meint. - Ausgabe #44
Marcellus Maximus meint. - Ausgabe #44
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Es wird immer absurder, was im Rahmen der Rassismusdebatte inzwischen gefordert wird. Neulich las ich, Eltern mit unterschiedlichen Hautfarben sollten Antirassismusworkshops besuchen, weil der hellhäutige Elternteil trotz Allem in jedem Fall rassistisch sei bzw. Rassismus "internalisiert" habe und Liebe allein nicht ausreiche, um ein gemischtrassiges Kind großzuziehen. Diese Forderung wurde von einer Person erhoben, deren Eltern unterschiedliche Hautfarben haben. Im ersten Moment war ich empört über diese - klar rassistische - Aussage und die damit verbundene Undankbarkeit. Wie müssen sich die Eltern fühlen, wenn sie so etwas lesen? Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte, war aus meiner Empörung Mitleid geworden. Ein junger Mensch ist bereits vollkommen durchdrungen von einer Ideologie, die strukturellen Rassismus behauptet und jeden Weißen grundsätzlich als Rassisten sieht. Das ist tragisch. Eine Ideologie, die von jedem Schwarzen bedingungslose Zustimmung erwartet. Wer bestimmte Prämissen bzgl. Rassismus für falsch hält, gilt als Häretiker. Ich kenne das aus eigener Erfahrung seit den 90er Jahren. Leider ist diese Bewegung immer größer geworden. Nicht alle Schwarzen denken so. Auf der Basis von Erfahrungswerten würde ich sogar behaupten, dass die meisten mit diesem sektenartigen Getue nichts anfangen können. Im öffentlichen Diskurs ist diese Gruppe allerdings sehr leise bzw. unterrepräsentiert.