Prolog
Bei aller Kritik an Berlin vergesse ich oft, was ich an der Stadt eigentlich schätze. Wer mir auf Instagram folgt weiß, dass ich Kunstliebhaber bin und das diesbezügliche Angebot ist hier einfach sagenhaft. Neben viel Unsinn gibt es eine große Anzahl an Museen und Galerien von Weltrang. Dazu gehören auch das Museum Berggruen und die Sammlung Scharf Gerstenberg. Beide habe ich vergangenes Wochenende zum ersten Mal besucht und dort entstand auch das Foto. Das ist auch eine Besonderheit dieser Stadt: Selbst wenn man bereits jahrelang hier wohnt, kann man noch gar nicht alles Relevante gesehen haben. Die Beschäftigung mit Kunst hat für mich etwas ausgleichend Beruhigendes, denn sie belegt durch ihre Existenz, dass Bedeutendes bleibt. Sie belegt damit auch auf, wie irrelevant Vieles ist, worüber sich tagtäglich empört wird.
Mein schon länger zurückliegender Entschluss, mich von tagesaktuellen Erregungsspiralen freizumachen, hat sich positiv auf die Lebensqualität ausgewirkt. Trotzdem gibt es natürlich Dinge, die zu kommentieren sind.
Ein großes Thema ist die Übergewinnsteuer. Einige wittern dabei Morgenluft und argumentieren, man solle Firmen, die keinen “Mehrwert” schafften, damit belegen. Weiter wird dann ausgeführt, dass Unternehmen, die einen positiven Einfluß auf Gesellschaft, Umweltschutz/Klima, Gesundheit und Gesellschaft haben, davon befreit werden sollten. So weit, so intransparent. Wer genau nach welchen Kriterien entscheidet, was denn unter einem “positiven Einfluß” auf die genannten Bereiche gemeint ist, wird nämlich nicht erklärt. Es ist sicher nicht aus Luft gegriffen zu behaupten, dass hier ein Werkzeug etabliert werden soll, unliebsame Firmen noch mehr zu belasten. So erklärt sich eventuell auch, warum die Übergewinnsteuer in Umfragen so gut abschneidet.
Die sich selbst als Transformationsforscherin bezeichnende und von mir schon häufig kritisierte Maja Göpel hat in ihrem Bestseller “Unsere Welt neu denken” die Zusammenarbeit mit dem Ghostwriter und Journalisten Marcus Jauer verschwiegen. Darüber entbrannte eine Debatte und das interessanteste daran ist eigentlich, dass konsequent am Kern der Kritik vorbeidiskutiert wird. Es wird zutreffend darauf hingewiesen, dass er im Buch nicht namentlich genannt werden wollte. Das wäre auch gar nicht nötig gewesen. Der Hinweis darauf, dass das Buch in Zusammenarbeit mit einem Ghostwriter entstanden ist, benötigt keine Namensnennung. Dass er gänzlich unterblieb, ist der Hauptkritikpunkt.
Desweiteren kann man darüber diskutieren, ob es für Wissenschaftler ethisch vertretbar ist, einen Ghostwriter zu beschäftigen, aber das würde hier zu weit führen. Bemerkenswert ist an der Diskussion auch die moralische Flexibilität. Handelte es sich nicht um sie, sondern zum Beispiel um einen liberalen Ökonomen, würden genau die Menschen, die jetzt dieses fragwürdige Vorgehen verteidigen, Zeter und Mordio schreien.
Auch Gerhard Schröder war Thema. Sein unwürdiges Gebaren bezüglich Russland kritisiere ich auf das Schärfste. Dass Schröder den Entzug seiner Privilegien rechtlich prüfen lässt, sollte in einem Rechtsstaat allerdings keine Kontroverse auslösen.
Nun aber los. Heute geht unter anderem um Nachvollziehbarkeit, Missbrauchspotenzial und Selbstbedienungsmentalität.
Politik und Gesellschaft
Auch in anderen Bereichen kann man nur mit dem Kopf schütteln. Deutschland möchte Vorreiter der Transformation in eine bessere Zukunft sein, verhält sich aber höchst irritierend. Fracking wird verteufelt, obwohl die Gefahren nachweislich gering sind. Trotzdem wird Frackinggas importiert. Gentechnik wird verteufelt, obwohl keine Gefahr davon ausgeht. Trotzdem kauft Deutschland Millionen Tonnen Gen-Soja. Atomkraft und Atomkraftwerke werden mit Scheinargumenten verteufelt. Trotzdem nutzt Deutschland Atomstrom aus dem Ausland. Das Fördern von Öl aus der Nordsee wird abgelehnt, Deutschland kauft trotzdem Nordseeöl unter anderem aus den Niederlanden und Großbritannien. Deutschland verhindert grünen Wasserstoff, weil der dem Verbrenner nutzt, den die Grünen aus rein ideologischen Gründen ablehnen. Man verzichtet lieber gänzlich auf eine Wasserstoffwirtschaft. Weil man Carbon Dioxide Capture and Storage abglehnt, wird das Problem des CO2 aus den Kohlekraftwerken mit dem Bau einer Pipeline nach Norwegen gelöst, wo es dann ins Gestein gepresst wird.
Fazit: Deutschland lagert die hier verteufelten Technologien einfach aus und dreht das der Bevölkerung als erfolgreiche Transformation an. Ludger Wess, durch den ich auf diese Zusammenhänge stieß, schrieb dazu:”Währenddessen steigen die Preise für Energie und Lebensmittel, der CO2-Ausstoß ebenfalls, die Ernten sinken - wir sind auf dem besten Weg, das Sri Lanka Europas zu werden. Ich bin gespannt, wer uns mit einem Rettungsschirm zu Hilfe kommt. Griechenland? Portugal? Italien?” Gute Frage, da gehe ich doch lieber wieder ins Museum.
Zum Thema “Selbstbestimmungsgesetz” habe ich mich bisher bedeckt gehalten, weil es dazu bereits einige sehr gute Artikel von Menschen gibt, die sich damit deutlich besser auskennen als ich. Trotzdem habe ich dazu natürlich eine Meinung. Es wird in diesem Zusammenhang gern behauptet, dass Sorge um ein Missbrauchspotential völlig übertrieben sei. Auch Bundesfamilienministerin Lisa Paus äußerte sich bei der Vorstellung der Eckpunkte des Gesetzes dementsprechend. Diesbezügliche Fragen bügelte sie genervt ab. Der Rechtsanwalt Udo Vetter, dessen Blog ich seit vielen Jahren lese, hat in einem Interview mit der NZZ viel Interessantes dazu gesagt. Das zeigt wieder, wie wichtig diverse Beratersstäbe sind. Leider wird die bestmögliche Beratung nicht selten Ergebnissen geopfert, welche die eigene Agenda stützen.
Wenn Sie als Bürger nicht darlegen müssen, warum Sie staatliche Hilfe benötigen, sind Sie unter Umständen verleitet, das auszunutzen. Beim geplanten Selbstbestimmungsrecht soll es noch einen Schritt weiter gehen. Da wird das Geschlecht zur Disposition des Einzelnen gestellt. Ich als Mann muss nicht einmal begründen, warum ich künftig eine Frau sein möchte. Es reicht, dass ich es möchte. Ich kann dazu nur Folgendes sagen: Wo immer der Staat solche Möglichkeiten eröffnet, werden sie auch genutzt.
Ich bin Strafverteidiger. Ich weiss, dass dieses Gesetz für Teile der Klientel, die ich vertrete, verführerisch wäre.
Können Sie Ihre Klientel beschreiben?
Ich bin seit dreissig Jahren ausschliesslich als Strafverteidiger tätig und habe Hunderte Sexualstraftäter verteidigt. Das gibt mir Einblicke in Täterpersönlichkeiten. Dieses Gesetz würde nicht nur für rational denkende Menschen gelten, sondern auch für Menschen, die triebgesteuert sind. Wenn der Staat jetzt die Möglichkeit eröffnet, dass man durch eine blosse Erklärung zum Beispiel keinen Exhibitionismus mehr begehen kann, dann kann das ein Exhibitionist ausnutzen. Dieser Straftatbestand ist auf Frauen nicht anwendbar.
Nur Männer können Exhibitionisten sein?
Laut Gesetz ja! Der Staat eröffnet mit diesem Gesetz auch Exhibitionisten die Möglichkeit, sich ganz legal Zutritt zu Schutzräumen für Frauen zu verschaffen. Das ist ein Punkt, den man einfach sehen muss: Wenn sich der Mann per Selbstbestimmung zur Frau macht und damit vor dem Gesetz als Frau gilt, darf ich ihn am Eingang nicht mehr kontrollieren. Und ich darf ihn nicht rausschmeissen, wenn er sich in der Umkleide auszieht und sich in voller Pracht präsentiert.
Ich denke an die gesetzliche Lösung, die wir beim Schwangerschaftsabbruch haben. Früher musste eine Frau ein wahres Martyrium durchstehen und sich inquisitorisch befragen lassen. Heute gibt es die sogenannte Beratungslösung. Warum keine Beratung für Menschen, die sich anders wahrnehmen, als ihre Biologie es vorgibt? Wenn du dein Geschlecht ändern möchtest, dann mach zuerst ein Beratungsgespräch. Die beratende Person müsste sagen können: Komm, veräppeln kann ich mich allein; ich werde keinen Menschen zur Frau machen, bei dem es offensichtlich ist, dass er nicht zur Zielgruppe des Gesetzes gehört.
Das Gesetz macht Frauenquoten und Frauenförderung obsolet. Wenn ein Mann künftig im Management eines Unternehmens Karriere machen will, in dem eine Quotenregelung gilt, kann er dieses Gesetz ausnutzen. Was wollen Sie machen? Sie dürften nicht mehr sagen: Wir haben den Verdacht, dass Sie keine Frau sind. Im Zweifel könnte der Mann Sie anzeigen.
Halten Sie dieses Szenario wirklich für realistisch?
Absolut, das ergibt sich aus dem vorliegenden Eckpunktepapier der Ampelregierung. Im Prinzip handelt es sich um ein sogenanntes Offenbarungsverbot; wer jemanden beim alten oder falschen Namen nennt, dem soll ein Bussgeld von bis zu 2500 Euro drohen. Wenn das Gesetz so kommt, dann wird das biologische Geschlecht de facto für obsolet erklärt. Da kann auch kein Arbeitgeber mehr sagen: Bei uns gilt das nicht, wir haben unsere eigenen Regeln.
Kenan Malik hat einen lesenswerten Artikel im Zusammenhang mit dem furchtbaren Attentat auf Salman Rushdie geschrieben.
The battle over Rushdie’s novel had a profound impact on liberals, too, many of whom were equally disoriented by the unravelling of old certainties. Some saw in the Rushdie affair a “clash of civilisations” and themselves began reaching for the language of identity, questioning the very presence of Muslims as incompatible with the values of the west, a sentiment that has grown only stronger over the past three decades.
For others, the Rushdie affair revealed the need for greater policing of speech. It’s worth recalling how extraordinary, in contemporary terms, was the response to the fatwa. Not only was Rushdie forced into hiding but bookshops were firebombed, translators and publishers murdered.
Yet Penguin, the publisher, never wavered in its commitment to The Satanic Verses. It recognised, Penguin CEO Peter Mayer later recalled, that what was at stake was “much more than simply the fate of this one book”. How Penguin responded “would affect the future of free inquiry, without which there would be no publishing as we knew it”.
It is in a plural society that free speech becomes particularly important. In such societies, it is both inevitable and, at times, important that people offend the sensibilities of others. Inevitable, because where different beliefs are deeply held, clashes are unavoidable. They are better openly resolved than suppressed in the name of “respect”.
And important, because any kind of social progress means offending some deeply held sensibilities. “You can’t say that!” is all too often the response of those in power to having their power challenged. To accept that certain things cannot be said is to accept that certain forms of power cannot be challenged.
Rushdie’s critics no more spoke for the Muslim community than Rushdie did. Both represented different strands of opinion within Muslim communities. Rushdie gave voice to a radical, secular sentiment that in the 1980s was highly visible. Rushdie’s critics spoke for some of the most conservative strands. It is the progressive voices that such conservatives seek to silence that are most betrayed by constraints on the giving of offence. It is their challenge to traditional norms that are often deemed “offensive”.
We can only hope for Salman Rushdie’s recovery from his terrible attack. What we can insist on, however, is continuing to “say the unsayable”, to question the boundaries imposed by both racists and religious bigots. Anything less would be a betrayal.
Nachdem kürzlich die Journalistin Judith Sevinç Basad ihre Kündigung bei “Bild” mit einem offenen Brief öffentlich machte, geht mit Ralf Schuler nun ein weiterer namenhafter Mitarbeiter. Dieser äußerte sich zwar nicht öffentlich, das Magazin “Cicero” hat das Kündigungssschreiben allerdings zugespielt bekommen und im Wortlaut veröffentlicht. Schuler hat die Echtheit des Schreibens bestätigt.
Jedwede Diskriminierung ist von Übel. Sich gegen Diskriminierung zu wenden, bedeutet aber nicht, sich die Agenda der LGBTQ-Bewegung zu eigen zu machen, wie wir es derzeit tun. Im Geiste Axel Springers treten wir selbstverständlich im besten freiheitlich-bürgerlichen Sinne für die Rechte des Einzelnen ein, diskriminierungsfrei zu leben, solange er niemandes Freiheit beschneidet.
Das bedeutet aber ausdrücklich nicht, dass wir „fest an der Seite der LGBTQ-Community im eisenharten Kampf für Menschenrechte und gegen Diskriminierung“ stehen, wie es ein stellvertretender BILD-Chefredakteur im täglichen Briefing dieser Tage schrieb. Vom stalinistischen Schwulst der Formulierung einmal abgesehen, stehe ich keiner politischen Bewegung „fest zur Seite“ und halte dies auch ganz grundsätzlich NICHT für die Aufgabe von Journalisten.
Ganz gleich, ob die Abteilung People & Culture ein munteres Eigenleben führt oder gezielt eine Konzern-Strategie umsetzt: Es ist nicht meine. Axel Springer produziert plump-alberne Aufkleber, als sei die sexuelle Orientierung eine Art hipper Lifestyle („oh deer – I’m queer“) und macht sich zum Banner-Träger einer Bewegung, die einen festen Gesellschaftsentwurf mit Sprach- und Schreibvorschriften anstrebt und glaubt berechtigt zu sein, der Mehrheitsgesellschaft einen politischen Kanon bis hin zum Wechsel des Geschlechtseintrags oder Quotierungen diktieren zu können. Es kann auch nicht sein, dass Aktivisten im vorpolitischen Raum – etwa durch Ausladung von Axel Springer von einer Job-Messe – Druck im Sinne ihrer Agenda machen und der Queer-Beauftragte der Bundesregierung öffentlich „Hinweise“ gibt, welchen Wissenschaftlern in der WELT besser kein Forum zu bieten sei. Dass da nicht bei allen Demokraten die Alarmglocken läuten, verwundert mich bis heute. Es sind viele kleine Dinge, die sich hier zu einem unguten Bild formen.
Kurz: Die Regenbogen-Fahne ist nicht nur ein Zeichen von Toleranz und Empathie, wie wir es gern hätten, sondern auch das Banner einer Bewegung, mit der man sich kritisch auseinandersetzen kann und muss, mit der man sich aus meiner Sicht aber keinesfalls gemein machen darf. Es mag sein, dass unternehmensstrategische Erwägungen da zu anderen Schlüssen führen.
Vielleicht bin ich auch aus biografischen Gründen besonders sensibel, wenn sich wieder jemand aufmacht, unter den Schlagworten Diversity und Vielfalt ideologische Gesellschaftsentwürfe anzustreben. Kurz: Ich verteidige jederzeit die Freiheit des Einzelnen, schließe mich aber keinen Kampfgruppen welcher Couleur auch immer an und möchte unter der Regenbogen-Fahne genauso wenig arbeiten, wie unter den Flaggen anderer Bewegungen.
„Ich bin nicht bereit, für eine politische Bewegung und unter ihrer Flagge zu arbeiten“ - Cicero
Zum Ende der Rubrik wieder Sehenswertes. Der RBB beschäftigt sich endlich mit sich selbst und deshalb diskutieren Hagen Brandstäter (geschäftsführender rbb-Intendant), Jan Schulte-Kellinghaus (rbb-Programmdirektor), Rene Althammer (rbb-Redakteur, Leitung des „Teams-Recherche“ zur Aufklärung der Vorgänge), Ulf Poschardt (Chefredakteur WELTN24), Bettina Schmieding (Medienredakteurin beim Deutschlandfunk) und Annette Dittert (ARD-Studio London) über die im Zuge der Affäre Schlesinger bekanntgewordenen Missstände.
Kultur
Coverversion der Woche: Belle & Sebastian - Crash
Heute hat Tracy Louise Cattell, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Tracy Tracy, Geburtstag. Da sie bei den Primitives, einer meiner Lieblingsbands, singt, ist natürlich klar, wem die heutige Coverversion gewidmet ist. Der Song wurde von den Bandmitgliedern Paul Court, Steve Dullaghan und Tracy Louise Cattell geschrieben. Er wurde erstmals 1988 für das Debütalbum der Band, Lovely, aufgenommen und im Februar 1988 als Single veröffentlicht. Er erreichte Platz fünf in den UK Single Charts, Platz drei in den US Modern Rock Tracks Charts und Platz zwei in den Swedish Singles Charts. Die Version von Belle & Sebastian ist aus dem Jahr 2012 und befindet sich auf dem Album “Late Night Tales: Belle & Sebastian Vol. II”.
Epilog
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