Marcellus Maximus meint. - Ausgabe #92
Prolog
Diese Woche wurde angeregt über die Forderung des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung Felix Klein diskutiert, das Motto der Feldjäger “suum cuique” abzuschaffen, weil der Spruch in seiner deutschen Übersetzung (Jedem das Seine.) über dem Tor des Konzentrationslagers Buchenwald angebracht war. Ich halte das für einen Fehler. Wer diese Redewendung, die bereits bei Platon, Aristoteles und Cicero zu finden ist, aufgrund der missbräuchlichen Verwendung im Dritten Reich abschaffen möchte, reduziert sie auf diese und gesteht den Nationalsozialisten damit die Deutungshoheit zu.
Der NDR gab stolz bekannt, dass für den “Tatort” am vergangenen Sonntag besonders auf “Vielfalt” geachtet wurde. Die Crew der Folge "Schattenleben" bestehe zu 17 Prozent aus “BIPoC” und 65 Prozent der Headpositionen seien weiblich besetzt. Dem wundervollen Konzept des “Inclusion Rider” aus Hollywood sei Dank. Richtig so, denn nur Ewiggestrige beurteilen Filme nach Qualität. Damit muss endlich Schluß sein.
Auch über falsche Ausgewogenheit wurde wieder einmal heftig gestritten. Unabhängig vom Thema sei darauf hingewiesen, dass es tatsächlicher falscher Gleichgewichtung. Meist dient der Begriff "False Balance" allerdings der Diffamierung und in letzter Konsequenz der Eliminierung nicht genehmer Positionen. Einem seriösen, ergebnisoffenen Diskurs ist er somit nicht zuträglich.
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Nun aber los.
Heute geht es unter anderem um eine zweifelhafte Personalie, einen offenen Brief und ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
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Politik und Gesellschaft
Die besorgniserregende Radikalisierung der Klimabewegung sollte in der gesellschaftlichen Mitte diskutiert werden. Weil diese Entwicklung jedoch den Mythos der friedlichen Klimajugend widerlegt, diffamiert man jeden, der sie adressiert und überlässt das Thema der extremen Rechten. Es ist zum Haareraufen.
Luisa Neubauer sagte diese Woche in einem Video:”We are planning how to blow up a pipeline.” Natürlich versuchte sie als Reaktion auf die nachvollziehbare Empörung über diese Äußerung, das Ganze zu verharmlosen. Dieser Versuch ist allerdings gescheitert. Alexander Kissler sieht das ähnlich.
Diese unter radikalen Aktivisten beliebte Differenzierung übersieht, dass beides Straftaten sind und dass leicht der eine Gesetzesverstoss in den anderen münden kann. Die mittlerweile fast täglich stattfindenden Eingriffe in den Strassenverkehr durch die endzeitbewegte «Letzte Generation», deren Anhänger sich auf dem Asphalt festkleben oder sich an Brücken ketten, belegen den destruktiven Zusammenhang. Neubauer ermuntert zu solchen und zu drastischeren Taten, indem sie der Demokratie vorwirft, mit dem Klimawandel überfordert zu sein. Die demokratischen Prozesse, bekannte sie in einer Talkshow, hätten in den vergangenen dreissig Jahren eben nicht «gut genug geklappt für die Klimakrise».
Kritik an ihrer jüngsten Aussage konterte Neubauer umgehend. Es habe sich um Ironie gehandelt, «How to Blow Up a Pipeline» sei nur ein Buch. «Jesus Maria, es ist ein Buch», twitterte sie. Offenbar will die Aktivistin das Publikum für dumm verkaufen. Sonst und vor allem beim «Kampf gegen rechts» gilt die Losung, es sei ein kurzer Weg vom Gedanken zur Tat, von der Rede zum Anschlag.
Neubauer hingegen errichtet in gespielter Naivität eine chinesische Mauer zwischen einem Buch, das sich als Handlungsanleitung versteht, und der Handlung selbst. Sie gibt dem empörten Publikum zu verstehen, sie habe ja nur einen Jokus gemacht, zumal die Pipeline, die konkret Thema gewesen sei, noch gar nicht existiere. Ob ihre eigene Gemeinde meist sehr junger Aktivisten dieses Kokettieren mit der Gewalt auch nur augenzwinkernd versteht? Der Autor des von ihr zitierten Buches plädiert ganz unironisch für eine Eskalation.
Die rhetorische Radikalisierung ist symptomatisch für eine Bewegung, die zum guten Zweck auch schlechte Mittel akzeptiert. Das Wort von der «grünen RAF» haben Klimaschützer selbst lanciert. Bisher war es eine schrille Drohung. Es ist an der Zeit, dass die Bewegung selbst und auch ihre Sympathisanten in den Parlamenten Farbe bekennen: Wer Straftaten propagiert, der verlässt den Boden der Republik.
Die Journalistin Judith Sevinç Basad hat bei ihrem Arbeitgeber, der “Bild”, gekündigt und die Gründe für ihren Weggang in einem offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden von Axel Springer dargelegt.
Der Grund für meine Kündigung ist am Ende der Umgang von Axel Springer, also auch Ihr Umgang, mit der woken Bewegung. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr über die Gefahren berichten kann, die von dieser gesellschaftlichen Bewegung ausgehen. Und ich habe das Gefühl, das der gesamte Verlag in dieser Sache nicht mehr hinter mir steht.
Keine Thematik hat mich als Journalistin so sehr um den Verstand gebracht, wie der Aktivismus einer kleinen Minderheit, die offiziell behauptet, für Diversität zu stehen, aber eine im Kern radikale Ideologie verfolgt.
Genau diesen Aktivismus stellten 120 deutsche Wissenschaftler in einem 50-seitigen Dossier an den Pranger. In einem Welt-Artikel erklärten fünf dieser Wissenschaftler, wie die kruden Thesen eines fragwürdigen Aktivismus auch in Deutschland Einzug in junge Formate des ÖRR erhalten. Es wird kritisiert, dass schon Kindern vermittelt wird, dass eine Transition die beste Option für sie sei – ohne auf die Nebenwirkungen von lebenslangen Hormontherapien, Pubertätsblockern und irreversiblen Operationen einzugehen.
Genau darüber wollte ich bei BILD in einem Artikel berichten, kurz nachdem der Welt-Kommentar veröffentlicht wurde. In dem Artikel äußerte sich der Kinderpsychiater Prof. Dr. med. Alexander Korte, einer der 5 Autoren des Welt-Kommentars, mit folgenden Worten:
„Der Aufruf ist nicht dafür gedacht, transsexuelle Menschen – deren Existenz wir akzeptieren und vor deren Leidensdruck wir den allergrößten Respekt haben – zu diskreditieren. Es geht auch nicht darum, dass Kinder nicht frühzeitig über ihre Sexualität aufgeklärt werden sollen. In dem Aufruf geht es darum, vor gefährlichen Falschinformationen – wie Leugnung biologischer Tatsachen und die Mär der Vielgeschlechtlichkeit, kurz: der Verbreitung unwissenschaftlichen Tatsachen – zu warnen“.
Der Artikel wurde verhindert. Mir wurde gesagt, dass ich den Wissenschaftler-Aufruf kritisieren sollte, ansonsten würde der Artikel nicht erscheinen. De facto wurde von mir verlangt, dass ich genau das negativ darstelle, für was ich seit Jahren mit vollem Idealismus kämpfe: vor den Gefahren des woken Aktivismus zu warnen.
Allein das hat mich psychisch zermürbt. Die Situation spitzte sich zu, als Sie, Herr Döpfner, einen Tag später einen offenen Brief an alle Mitarbeiter von Axel Springer schickten.
Denn mit diesem Brief ist der Konzern vor der unerträglichen Tyrannei der woken Aktivisten eingeknickt. Der Verlag, der mir eine journalistische Heimat gegeben hat und von dem ich immer dachte, dass er sich mit einer klaren Haltung gegen Ideologien wehrt – ausgerechnet dieser Verlag übernahm mit diesem Brief genau die inhaltslose Rhetorik, mit der nicht nur ich, sondern jeder Mensch, der eine differenzierte Kritik der woken Bewegung betreibt, immer wieder als Menschenfeind diffamiert wird.
Nochmal: Die gesamte Kritik des Dossiers und des Welt-Kommentars bezieht sich auf eine unwissenschaftliche Ideologie, die zunehmend den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beeinflusst: Der Behauptung, dass man das biologische Geschlecht durch einen einfachen Sprechakt wechseln kann.
Dass Sie als Axel-Springer-Chef diesen Fakt falsch darstellen, dass Sie damit tatsächlich leugnen, dass es zwei biologische Geschlechter gibt (im selben Atemzug aber den Autoren „Pseudowissenschaft“ vorwerfen) –, dass Sie die Autoren des Gastkommentars und deren gesamte Kritik als Hetze gegen Minderheiten, ja sogar als homophob diffamieren, und deren kritische Stimme in bester Manier der Cancel Culture mundtot machen – das hat mich zutiefst erschüttert und erschüttert mich noch jetzt.
Es hat mich schockiert, dass der Koloss Axel Springer, der regelmäßig gegen die übelsten Diktatoren der Welt schießt, sich plötzlich von der inhaltslosen Propaganda einer woken Minderheit in die Knie zwingen lässt und dabei auch noch die eigenen Journalisten als Menschenfeinde verhöhnt, die bei diesem bizarren Schauspiel nicht mitmachen wollen.
Ich weiß nicht genau, in welche Richtung Axel Springer gerade steuert, welche neuen Ideale von „Vielfalt und Freiheit“ in der Unternehmenskultur zukünftig etabliert werden sollen. Wer aber solche Vergleiche zu Holocaustleugnern zieht, ist nicht weit davon entfernt, den Holocaust selbst zu relativieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das tatsächliche Ihre Interpretation einer vielfältigen und freiheitlichen Firmenkultur sein soll.
Wieso ich BILD verlassen habe - Judith Sevinç Basad
Mit Ferda Ataman, soll eine höchst umstrittene Person als Beauftragte für Antidiskriminierung vorgeschlagen werden. Meiner Meinung nach würde man mit dieser Berufung den Bock zum Gärtner machen. Ataman ist eine Aktivistin, die mit Vorliebe Deutsche als “Kartoffeln” diffamiert und auch sonst nicht zimperlich mit dem dem Diskreditieren unliebsamer Positionen und Personen ist. Diese Auswahl befremdet auch im politischen Raum.
Der Vorschlag des Bundeskabinetts stößt bei Union und FDP auf Kritik. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Bundestagsgruppe, Stefan Müller, nannte Ataman in der „Bild“-Zeitung (Donnerstag) eine „krasse Fehlbesetzung“. „Wieder wird eine linke Aktivistin in ein vom Steuerzahler alimentiertes Regierungsamt gehoben.“ Ataman sei bisher vor allem „mit verbalen Ausfällen gegenüber Menschen ohne Migrationshintergrund“ aufgefallen.
Auch in den Reihen des Koalitionspartners FDP gibt es Widerstand. Die Abgeordnete Linda Teuteberg twitterte: „Ein Vorschlag an den Deutschen Bundestag, dem ich meine Stimme nicht geben kann.“ Das Kabinett hatte den Personalvorschlag an den Bundestag am Mittwoch beschlossen.
Ataman hatte mit einer „Spiegel“-Kolumne 2020 für Debatten gesorgt, als sie die Bezeichnung „Kartoffel“ für Deutsche ohne Migrationshintergrund verteidigte. Zuvor hatte sie das Heimatministerium des damaligen Innenministers Horst Seehofer (CSU) als „vor allem Symbolpolitik für potenzielle rechte Wähler“ bezeichnet. Seehofer war so erbost, dass er einem Integrationstreffen mit Ataman im Kanzleramt fernblieb.
Ferda Ataman soll neue Antidiskriminierungs- Beauftragte werden - Welt
Harald Schmidt hat der “Berliner Zeitung” ein vielbeachtetes Interview gegeben. Vielbeachtet deshalb, weil er sich nicht darum schert, welcher Interessengruppe er mit seinen rhetorisch brillieanten Äußerungen auf den Schlips tritt. Menschen wie er werden leider nicht mehr gebaut. Interessant auch zu erfahren, dass ihm ein ähnliches Format, wie das von mir auch hier angepriesene “Pretend It’s a City” mit Fran Lebowitz und Martin Scorsese als deutsche Interpretation vorgeschlagen wurde.
Ich lerne sehr schnell aktuelle Sprachmodule und die geb ich dann zusammengefasst oder leicht geändert wieder. Aktuell ist es das Robert-Habeck-Modul, das heißt „Man weint, bevor man jemanden feuert“, und wird als neuer Politikstil gefeiert. Das kenne ich aber schon aus NRW: Wenn Industrie-Produktionen nach Rumänien verlagert wurden, kam am Nachmittag der aktuelle Ministerpräsident mit einem roten Schal und eine Stunde später gingen die Mitarbeiter mit einer Rose in der Hand vom Hof – statt Abfindung. Das macht mir großen Spaß, das zu lernen. Auch die Behauptung von Baerbock, die jetzt auf Shakespeare-Level gefeiert wird, wir seien angeblich in einer anderen Welt aufgewacht. Standard-Pointe dazu: Das hängt davon ab, in welcher Welt ich am Abend vorher eingeschlafen bin.
Wenn ich ins Theater gehe, möchte ich möglichst virtuose Schauspieler und ein Stück sehen. Mich interessieren keine Projekte und auch nicht die politische Befindlichkeit eines Ensembles, weil da fehlt den Ensemble-Mitgliedern die Kompetenz. Das funktioniert nur in einem System, wo die Theater mit Milliarden subventioniert werden. Wenn Sie im Londoner Westend oder am Broadway spielen, ist mit solchen Ideen bereits nach dem ersten Vorstellungstag Schluss.
Ich kenne niemanden, der begeisterter von Sahra Wagenknecht ist als deutsche Investment-Banker, die wissen: Es ist alles richtig, was sie sagt, zum Glück kann sie es nicht umsetzen.
Wenn Sie heute noch im Fernsehen Witze über geklaute Autos in Polen oder die dicken Kinder von Landau machen würden, müssten Sie sich wahrscheinlich öffentlich entschuldigen – Stichwort Rassismus oder Body-Positivity?
Ich würde gefeuert. Aber ich würde natürlich keine Witze mehr über geklaute Autos in Polen machen, weil das Klischee nicht mehr stimmt. Und die dicken Kinder von Landau könnte man mittlerweile erweitern auf die dicken Kinder von Deutschland. Witze über dicke Menschen würden heute Ärger bringen, weil sie Menschen diskriminieren, die als Opfer der Zucker-Industrie nicht mehr in den Flugzeug-Sitz passen. „Body-Positivity“ ist ein tolles Thema. Das heißt: Ich tue halt so, wenn ich gefragt werde, als würde ich nicht wahrnehmen, dass da jemand 80 Kilo Übergewicht hat. Weil ich nur in die Seele des Menschen schaue.
Harald Schmidt: Wenn ich in Berlin zu tun habe, übernachte ich in Hannover - Berliner Zeitung
Die Landtagswahl in Thüringen 2020, bei der FDP-Politiker Kemmerich zum Ministerpräsidenten gewählt wurden, sorgten damals für einigen Wirbel, weil die Wahl auch mit Stimmen der AfD möglich wurde. Angela Merkel äußerte sich damals im Rahmen einer Pressekonferenz dergestalt, dass das Ergebnis „rückgängig gemacht werden“ müsse, zumindest die CDU dürfe sich nicht an dieser Regierung beteiligen. Und: „Es war ein schlechter Tag für die Demokratie.“
Diese Äußerungen hat das Bundesverfassungsgericht nun scharf kritisiert. Merkel habe die AfD mit der Äußerung in amtlicher Funktion negativ qualifiziert und damit in einseitiger Weise auf den Wettbewerb der politischen Parteien eingewirkt. Der damit verbundene Eingriff in das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am Prozess der politischen Willensbildung sei nicht durch den Auftrag des Bundeskanzlers zur Wahrung der Stabilität der Bundesregierung sowie des Ansehens der Bundesrepublik in der Staatengemeinschaft gerechtfertigt.
Ich lehne die AfD ab, aber diese Aussagen hielt ich für eine beispiellose Entgleisung. Kemmerich wurde demokratisch formal korrekt gewählt und dieses Ergebnis hätte man respektieren müssen. Die Vorgänge nach der Wahl waren insgesamt ein Armutszeugnis für die Demokratie und haben mich damals nachhaltig schockiert.
Hier die Urteilsbegründung in voller Länge.
Zum Ende der Rubrik wieder Sehenswertes. John McWhorter spricht im Literaturhaus Berlin mit Susan Neiman.
Americans of good will on both the left and the right are secretly asking themselves the same question: how has the conversation on race in America gone so crazy? We’re told to read books and listen to music by people of color but that wearing certain clothes is »appropriation.« We hear that being white automatically gives you privilege and that being black makes you a victim. We want to speak up but fear we’ll be seen as unwoke, or worse, labeled a racist. According to John McWhorter, the problem is that a well-meaning but pernicious form of antiracism has become, not a progressive ideology, but a religion—and one that’s illogical, unreachable, and unintentionally neoracist. Fortunately for Black America, and for all of us, it’s not too late to push back against woke racism. John McWhorter shares scripts and encouragement with those trying to deprogram friends and family. In conversation with the philosopher and Director of the Einstein Forum, Susan Neiman, John McWhorter will present a roadmap to justice that actually will help, not hurt, Black America.
Lisa Eckhart zu Gast in der “Sternstunde Philosophie” zum Thema “Ist das lustig?”
Lisa Eckhart liebt die Provokation. Die österreichische Kabarettistin und Schriftstellerin bricht Tabus, sie wettert gegen politische Korrektheit und macht Witze, die für viele zu weit gehen. Warum sie das tut und wie wichtig Humor für die Gesellschaft ist, darüber spricht sie mit Yves Bossart. Lisa Eckhart ist erst 30 Jahre alt und eine der erfolgreichsten, aber auch umstrittensten Kabarettistinnen im deutschsprachigen Raum. Sie füllt grosse Hallen, ist Stammgast der ARD-Sendung «Nuhr im Ersten» und Preisträgerin des Salzburger Stiers. Ihr werden aber auch Antisemitismus und Rassismus vorgeworfen, denn viele ihrer Pointen basieren auf abwertenden Klischees und Stereotypen über Minderheiten. Wie geht sie mit dieser Kritik um? Wo liegen die moralischen Grenzen des Humors? Und gibt es ein gutes Leben ohne Humor? Darüber spricht Yves Bossart mit der österreichischen Kabarettistin und Schriftstellerin.
Kultur
Coverversion der Woche: David Bowie - See Emily Play
Heute im Jahr 1967 erschien “See Emily Play”, die zweite Single von Pink Floyd. Geschrieben wurde das grandiose Lied von Syd Barrett, der die Band kurz darauf verließ, was ihren kreativen Niedergang einleitete. Nur sechs Jahre später nahm David Bowie seine kraftvolle Coverversion auf.
Epilog
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