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Anmerkung zur Oxfam-Studie und sonstigen politischen Debatten über Vermögenssteuern etc.:

In den linken bis linksradikalen politischen Biotopen beobachte ich immer wieder ein unfaßbares Ausmaß an ökonomischer Unbildung. Die Leute haben nicht verstanden, was Geld ist, wie wie Vermögen bzw. Werte von Vermögensbestandteilen (Aktien, Immobilien etc.) berechnet werden, welche Steuern jetzt schon vorhanden sind usw.usw. Diese Ahnungslosigkeit ist eine notwendige Voraussetzung für deren i.w. auf Sozialneid beruhender Weltsicht und erklärt das regelmäßige Scheitern darauf basierender Therapien, z.B. die gigantischen Aktienvermögen, die i.w. aus heißer Luft, bestehen, die sich jederzeit in Nichts auflösen kann, zu enteignen und in Konsumgüter zu tauschen. Oder der Glaube, man könne durch Gelddrucken den Wohlstand einer Gesellschaft steigern.

Diese Unbildung betrifft leider nicht nur Politiker, sondern auch große Teile der Journalisten (keineswegs alle, Holger Zschaepitz@Schuldensuehner fällt mir spontan als Gegenbeispiel ein). Aber welcher Journalist im Feuilleton kennt schon Holger Zschaepitz? Oder hat sich mal auf die Seiten von Flossbach von Storch verirrt und verstanden, was da steht, und es nicht sofort verdrängt wegen aufkommender kognitiver Dissonanz? Ich bin ratlos, wie man den Zustand verbessern und das Bildungsniveau anheben könnte.

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